Gewächshaus: Wann lohnt es sich?

Der Februar ist angekommen und immer noch spüren wir den Winter. Die eisige Kälte hält so manches Gemüse davon ab, richtig zu gedeihen. Die Lösung: Sämlinge im Gewächshaus vorziehen. Ist es wieder warm geworden, kann man seine Pflanzen schließlich nach draußen bringen.
So einfach stellt sich der Anbau von eigenem Gemüse mit einem Gewächshaus dar. Doch vor der Anschaffung sollte man das ein oder andere bedenken.

Wann lohnt sich ein Gewächshaus?

Zum einen zum Vorziehen von Gemüse und Sämlingen. Eine Vielzahl verträgt keine niedrigen Temperaturen und leidet auch unter dem Mangel an Licht. Letzteres kann das Gewächshaus ebenfalls ausgleichen. Oft reicht auch der Platz an der warmen Fensterbank nicht mehr aus und man benötigt mehr Fläche. Hast du dazu noch Pflanzen, die im Warmen überwintert werden müssen, so ist ein Gewächshaus für dich ideal.

Gewächshaus: Vor- & Nachteile

Es ist großartig, frisches Gemüse in seinem eigenen Garten anbauen zu können. Auch die Option, gewisse Gewächse darin vor Witterungen zu schützen, ist gegeben. Andererseits nimmt ein Gewächshaus doch einen Teil des Gartens ein – es benötigt Platz.
Vor der Anschaffung solltest du dir Gedanken machen, wie du das Gewächshaus nutzen möchtest. Und bedenke: Mit zunehmender Größe wachsen die Nachteile.

Vorteile:

• Gewächse werden darin vor Wind und Wetter geschützt. Sei es nun, weil:
  • Du nicht winterharte Pflanzen darin überwintern willst
  • Wärmeliebende Pflanzen (z. B. exotische Arten) wachsen lassen möchtest
  • Früher aussäen möchtest, um die Erntezeit zu verlängern.
• Auch die Anzucht gelingt im Gewächshaus besser als im Freien
• Gärtnern im Regen – nie wieder!
• Ungeziefer reduziert sich in einem dichten Gewächshaus

Nachteile:

• Die Gartenfläche wird verkleinert
• Gegebenenfalls muss ein Fundament angelegt werden
• Handelt es sich um ein beheiztes Gewächshaus, erhöht dies die Heizkosten
• Ist das Gartenhaus künstlich beleuchtet, kommen auch hier zusätzliche Stromkosten auf dich zu
• Regemäßiges Lüften im Sommer ist notwendig, da das Haus sonst überhitzt. Dies kann zu Schäden an den Pflanzen führen
• Möglicherweise musst du eine Baugenehmigung einholen

ILESTO Tipp: Beim Gewächshaus mag es schwer sein, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Bei unserem modernen Gartenhaus ist es jedoch ganz einfach! Stahl hat einen tatsächlich geschlossenen Wiederverwertungskreislauf. So wird es nicht verbraucht, sondern immer wieder verwendet! Nachhaltigkeit pur – und deine Gartengeräte sind auch super geschützt darin! 😉

Ist ein Gewächshaus nachhaltig?

Ein Gewächshaus kann nachhaltig sein, wenn es so geführt wird. Zusätzlich kommt es noch darauf an, aus welchem Material das Haus an sich besteht. Prinzipiell ist es jedoch möglich, umweltbewusst im Gewächshaus zu gärtnern.

Hier ein paar Tipps, wie dies gelingen kann:

• Wähle beim Material kein Plastik, sondern Glas. Letzteres ist nicht nur länger haltbar – wir wollen auch vermeiden, dass der Kunststoff in den Abfall gelangt.
• Verzichte auf Beheizung. So bist du nicht nur viel umweltschonender unterwegs, sondern ersparst auch deiner Geldbörse eine zusätzliche Belastung.
• Setze auf Nachhaltigkeit, indem du eine kluge Pflanzen-Wahl triffst. Kaufe am besten nur Pflanzen und Sämlinge von hoher Qualität und vor Ort, wo eine Beratung möglich ist. Billigware ist oft überdüngt und meist wurde auch viel mehr Wasser für die Produktion verwendet, als nötig gewesen wäre.
  Bedenke auch, wenn du exotische Blüten züchten willst, dass diese meist aus dem Ausland stammen. Der Transport ist in der Regel alles andere als klimaschonend.
• Verwende ausschließlich organischen Dünger.

Behältst du diese Stichpunkte im Hinterkopf, steht dir nichts mehr im Weg, ein nachhaltiges Gewächshaus zu betreiben!

Möchtest du mehr über nachhaltiges Gärtnern erfahren? Dann haben wir hier einen Blogbeitrag über Zero Waste Gardening für dich!

 

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