Lavendel der Alleskönner – Tipps & Tricks
veröffentlicht am 27/07/20 Vonmarketing.shopmanager
Was erinnert mehr an Sommerurlaub in Frankreich als der intensiv duftende und tiefviolette Lavendel? Naja, vielleicht auch noch der köstliche Wein. Im heutigen Blogbeitrag fokussieren wir uns jedoch auf ersteres. Wir zeigen dir alles von Pflege bis zum Rückschnitt – mit einigen DIY-Ideen zur Weiterverarbeitung. Die Pflanze ist ein wahrer Alleskönner, lass uns dir zeigen, was sie so alles draufhat!
Lavendel Arten und ihre Eigenheiten – die 3 besten Sorten
Der meist blau bis violett blühende Strauch erntet weltweit große Beliebtheit. Vor allem in der Homöopathie hat er schon lange seinen Fixplatz gefunden, denn er kann nicht nur gut aussehen, sondern überzeugt vor allem durch seine heilende Wirkung. Weniger bekannt ist allerdings, dass in der Gattung der Lavandula zwischen 30 verschiedenen Arten unterschieden wird. Wir möchten dir heute die drei wichtigsten Sorten näherbringen.
Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) stammt aus dem Mittelmeergebiet, wo er sich auf felsigen Hängen ausbreitet. Verwendung findet er als Duftstrauch im Garten, als Heilmittel oder als Küchenkraut. Bei dieser Lavendel Sorte handelt es sich um einen immergrünen, mehrjährigen, verzweigten und kissenförmigen Halbstrauch. Seine Blütezeit erstreckt sich von Juli bis August, wo stark duftende, blauviolette Scheinähren sein Haupt zieren.
Den Schopflavendel (Lavandula stoechas) erkennt man an den großen Hochblätter an der Spitze des Blütenstandes, die aussehen wie ein Haarschopf. In seiner ursprünglichen Heimat wächst er in Küstennähe. Die Besonderheit dieser Art liegt vor allem in seiner langen Blütezeit bis August oder sogar in den September hinein. In unseren Regionen ist er meist nicht winterhart und muss daher frostfrei überwintert werden.
Der Speik-Lavendel (Lavandula latifolia) ist in höher gelegenen Regionen des Mittelmeerraumes zu finden. Dementsprechend übersteht diese Art auch niedrige Temperaturen. Er ist allerdings nur bedingt frosthart: schwankende Witterungen und schnell verändernde Bedingungen verträgt er nicht gut. Du kannst ihn aber sehr gut das ganze Jahr über in einem Topf kultivieren, um ihn dann einfacher zu überwintern.
ILESTO Tipp: Unser wetterfestes Gartenhaus kann für die Überwinterung deiner Pflanzen genutzt werden. Durch die mehrlagige Beschichtung bleibt die Gartenhütte im Winter frostfrei und schützt deine Pflanzen vor Regen, Schnee und Hagel.
Welcher Lavendel riecht am besten?
Diese Frage lässt sich schwer beantworten, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Was wir dir aber sagen können, ist, dass der Speik-Lavendel für sein kräftiges Aroma bekannt ist. Dieses erinnert an Kampfer, was im ätherischen Öl des Kampferbaums vorkommt und Menthol artig riecht.
Pflege, Standort und Boden
Die Pflanze wird standardmäßig 60 bis 100 Zentimeter hoch. Dies solltest du sowohl bei der Pflanzung im Beet als auch im Topf beachten. Wenn du ihn in der Gruppe pflanzen willst, solltest du zumindest einen Abstand von ca. 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten.
Was den Boden betrifft, ist der Lavendel äußerst anspruchslos. Am wichtigsten ist dabei, dass die Erde nährstoffarm und gut durchlässig ist. Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Wenn du also deinen Lavendel in einen Topf pflanzen willst, solltest du für eine gute Drainage sorgen. Die Pflanze zu düngen ist nicht notwendig.
Warum wird Lavendel braun?
Meist wird der Lavendel braun, weil er zu oft oder falsch gegossen wurde. Lavendel ist gegenüber Feuchtigkeit und Nässe sehr empfindlich, weshalb Staunässe schnell Wurzelfäule verursacht. Dadurch vertrocknet er und wird braun.
Lavendel richtig schneiden
Damit neues buschiges Wachstum angeregt wird, musst du deinen Lavendel zurückschneiden. Dabei solltest du die Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Methode anwenden: Dabei wird die Pflanze nach dem Blühen um ein Drittel gekürzt. Im Frühjahr wird dann noch einmal um zwei Drittel zurückgeschnitten.
Warum Lavendel schneiden?
Wenn dein Lavendel zu verblühen beginnt, solltest du ihn bis in den grünen Bereich zurückschneiden. In der Fachsprache sagt man auch, den „Lavendel bis ins Holz zurückschneiden“. Gemeint ist damit, der verholzte Sommeraustrieb der Pflanze. Das Zurückschneiden ist notwendig, um eine schöne Blüte zu garantieren und Verkahlung zu vermeiden.
Einfache DIY-Ideen zum Nachmachen
Wir haben dir bereits gezeigt, wie du deine eigene Seife aus Lavendel herstellen kannst. HIER kannst du das noch mal nachlesen. Heute möchten wir dir zeigen, wie du deine eigenen Lavendelsäckchen herstellen kannst. Für die Säckchen eignen sich Baumwolle oder Leinen – so kann sich das Aroma am besten entfalten.
- Schneide deinen ausgewählten Stoff dafür in ca. 10 x 30 cm große Streifen.
- Die schmalen Seiten sollten umgesäumt werden, damit diese nicht ausfransen und du lange Freude daran hast.
- Lege anschließend die langen Seiten mit der Außenseite aufeinander und nähe diese zusammen.
- Nun fehlt nur noch die Füllung.
- Hänge deine Säckchen auf und lass sie in einem trockenen, luftigen und dunklen Raum trocknen.
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ILESTO Tipp: Auch für das Trocknen deiner Lavendelsäckchen ist unsere Gartenhütte sehr gut geeignet. Hänge die Säckchen einfach in dein Gartenhaus und lass sie gut trocknen. Et voilà, fertig ist dein neuer duftender Begleiter ?
Das ILESTO Team wünscht viel Freude beim Basteln!