Komposter selber bauen: Das muss man beachten
veröffentlicht am 28/02/20 Vonmarketing.shopmanager
Ein Garten ohne Komposter ist wie ein Haus ohne Dach. Deshalb zeigen wir dir heute, wie du dir deinen eigenen Komposter ganz leicht selbst bauen kannst. Dadurch ersparst du dir gleichzeitig die Fahrt zum Biomüll und hast obendrein noch perfekte Erde für die Zukunft. Fange am besten vor der Hauptsaison mit dem Anlegen an, sodass sich die eigentlichen Gartenarbeiten nicht nach hinten verschieben.
Kompostieren – warum es wichtig ist
Kompostieren ist der wahrscheinlich natürlichste Vorgang in unserem Garten. Durch das Jäten greifen wir eigentlich unnatürlich in den Kreislauf unseres Ökosystems im Garten ein. Kompostieren hingegen ist genau das Gegenteil: Man lässt der Natur ihren Lauf: Sie stellt aus alten Bio-Abfällen wertvollen, nährstoffreichen Hummus her. Diesen Hummus wiederum können wir in unserem Garten verwerten, um ihm einen Teil zurückzugeben, den wir ihm durch das Jäten genommen haben. Abgesehen davon, dass man Hummus ansonsten teuer im Baumarkt kaufen muss, spart man sich außerdem noch einen ganzen Mistkübel – denn Biomüll und Küchenabfälle wandern direkt in den Komposter im Garten.
Komposter selbst bauen – so funktioniert’s
Gute Vorbereitung ist meistens schon die halbe Miete. Gerade beim Bau eines eigenen Komposters ist dies wichtig. Der Standort zum Beispiel ist essentiell. Ein Komposter ist nicht überall im Garten geeignet – man sollte unbedingt einen relativ schattigen, am besten leicht versteckten Ort wählen, wo die Sonne nicht unmittelbar hinscheinen kann. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Kompost vertrocknet, bevor er überhaupt zu Hummus werden kann.
Das richtige Material für den Komposter
Es gibt sie inzwischen in allen Formen und Farben zu kaufen – aus Holz oder Plastik. Wenn ihr euren Komposter aber selbst bauen wollt, dann würden wir euch Holz empfehlen – weil es einfach ein wunderbares Material zum Basteln ist. Es muss aber ein äußerst widerstandsfähiges Holz sein. Am besten würde sich wohl Lärchenholz eignen. Ansonsten sollte man das Holz vorher unbedingt imprägnieren, da es andernfalls zu ungewollter Fäulnis vom Holz kommen kann.
Jedoch nicht nur das Material, sondern auch die Größe des Komposters muss bedacht werden: Er sollte keinesfalls zu klein oder zu groß sein. Im Durchschnitt könnte man sagen, dass er am besten 1m bis 1,5m breit und rund 1 Meter hoch sein sollte.
Komposter – Bauanleitung
Man beginnt einmal mit der Grundfläche – diese sollte geebnet und die vier Eckposten des Komposters gesetzt werden. Nun können die Bretter an den Seiten befestigt werden. Dabei jedoch unbedingt auf einen kleinen Abstand zwischen den einzelnen Brettern achten, um eine gute Belüftung des Komposts zu gewährleisten. Die Innenseite und der Boden des Komposters müssen jetzt noch mit Kükendraht ausgekleidet werden, damit Kleintiere keine Chance haben, sich im Komposter einzunisten.
Kompost anlegen: Der richtige Zeitpunkt
Wenn der Komposter zu eurer Zufriedenheit fertiggestellt wurde, kommt es ans Eingemachte: Das Anlegen des ersten Komposts. Dabei sollte man in Schichten denken: Die erste und unterste besteht aus möglichst verschiedenen, relativ groben Gartenabfällen, wie beispielsweise Zweige und Äste. In der zweiten Schicht befindet sich idealerweise der Mist vom nächstgelegenen Bauernhof, oder einfach ein Schnellkomposter. Als letzte Schicht mischt man feine Garten- und Küchenabfälle.
Aber Achtung: Nicht jeder Abfall aus der Küche ist für den Kompost geeignet!
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