Eisheiligen im Garten: Das solltest du wissen
veröffentlicht am 30/04/20 Vonmarketing.shopmanager
Vermutlich hat einem die Oma oder der Opa schon von den Eisheiligen erzählt. Sie lassen den Mai immer wieder kalt werden. Ein wenig unheimlich war das als Kind schon. Vor allem, da man sich die Eisheiligen wie Geister vorgestellt hat, die ihr Unwesen treiben. Was es mit den 5 Eisheiligen wirklich auf sich hat, wo sie ihren Ursprung haben, wie sich das alles auf unseren Garten auswirkt und ob es vielleicht sogar einen Zusammenhang mit dem Klimawandel gibt, das erfährst du heute in unserem ILESTO Gartenblog.
Ursprung der Eisheiligen
Eine alte Bauernregel besagt: „Pflanze nie vor der Kalten Sophie“. Gemeint ist damit die letzte der 5 Eisheiligen, zu welchen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die bereits genannte Kalte Sophia zählen. Ihre Gedenktage sind vom 11.-15. Mai – sie stehen also demnächst an! Aber wie sind diese Eisheiligen nun eigentlich entstanden? Anfang Mai ist es erfahrungsgemäß immer recht warm in Mitteleuropa – jedoch wird diese Wärme oft von Wetterlagen unterbrochen, die kalte Polarluft mit sich bringt. Die Folge: Spätfrost und niedere Temperaturen. Das haben früh auch schon die Bauern erkannt – und eine eigene Begründungen gefunden. Jedoch stimmen die traditionellen Tage (11.-15. Mai) nicht mehr mit den aktuellen Kälteeinbrüchen überein, diese finden meist gut eine Woche später statt. Der Grund dafür ist, dass die alten Bauernregeln bereits so alt sind, dass sie sich auf einen anderen Kalender beziehen, nämlich auf den Julianischen, wodurch sich die Daten verschoben haben.
Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Spätfrost
Natürlich hat auch hier der Klimawandel seine Finger im Spiel: Früher sind die Kälteeinbrüche, die man mit den Eisheiligen verbunden hat, öfter und härter ausgefallen, als heutzutage. Durch die Erderwärmung und infolgedessen auch die milderen Winter, ist es tendenziell weniger kalt und besagte Kälteeinbrüche verschieben sich nach vorne. Sie treten also immer öfter bereits früher im Jahr auf. Wie immer beim Klimawandel kann man sich aber auch hier nicht sicher sein, ob diese Entwicklung dauerhaft ist oder wie sie sich weiter entwickeln wird. Eines jedoch ist klar: wir sollten die Eisheiligen, trotz milderen Temperaturen, nicht unterschätzen und immer ein wachsames Auge auf unseren Garten haben. So können wir notfalls im richtigen Moment noch die rettenden Maßnahmen treffen. Deshalb ist es immer von Vorteil, zur Sicherheit ein Stück Vlies in deine geräumige ILESTO Auflagenbox parat zu haben – für den Fall, dass es wirklich einmal schnell gehen muss.
Spätfrost im Mai – das sollten Hobbygärtner beachten
Ein Tipp, den wir an dieser Stelle gleich vorausschicken wollen: Egal wie schön und warm das Wetter schon im April ist. Du solltest niemals empfindliche Pflanzen vor den Eisheiligen nach draußen setzen. Man sollte lieber noch ein, zwei Wochen abwarten, denn ein unerwarteter Frost über Nacht genügt, und empfindliche Pflanzen sind hinüber.
Spätfrost betrifft in erster Linie nur frostempfindliche Pflanzen. Zwar ist er auch für winterharte Pflanzen nicht optimal, wenn bereits neue Triebe gewachsen sind. Kaputt werden sie davon aber nicht. Anders sieht es bei Gemüse oder auch Balkonblumen aus. Wenn diese bereits im Garten gepflanzt wurden, sollten sie über Nacht immer mit einer Vliesabdeckung oder einem Folientunnel geschützt werden.
ILESTO Tipp: Solltet ihr zu den Glücklichen zählen, die ein Gewächshaus besitzen, dann müsst ihr euch darüber sowieso keine Gedanken machen –es reicht aber auch euer wasserfestes ILESTO Gartenhaus– euren Topfpflanzen könnt ihr auch dort über Nacht ein Notlager einrichten.
Wenn ihr immer Up-To-Date bleiben möchtet, dann schaut regelmäßig in unserem ILESTO Gartenblog vorbei. Dort haben wir jede Woche neue, aktuelle Themen rund um Garten & Pflanzen oder auch ein paar interessante DIY-Inspirationen für euch.