Bewässerungssystem: Klug & nachhaltig den Garten bewässern
veröffentlicht am 10/05/22 Vonmarketing.shopmanager
Durch das sich wandelnde Klima wird Wasser sparen immer wichtiger. Gleichzeitig wird es aber auch stetig heißer und trockener. Welches Bewässerungssystem hält diesen Herausforderungen stand? Wir haben hier einige Tipps für die kluge und nachhaltige Gartenbewässerung gesammelt!
Wähle Pflanzen, die wenig Wasser benötigen
Im Generellen ist es nachhaltiger, wenn du auf Sorten setzt, die ohne viel Wasser auskommen. Davon gibt es zum Glück eine ganze Menge!
Wir haben die Wichtigsten für dich aufgelistet.
Kräuter:
- Oregano
- Rosmarin
- Thymian
- Majoran
Bäume, Stauden, Gräser:
- Kiefern
- Wacholder
- Blauraute
- Wollziest
- Fetthenne
Blumen:
- Mädchenauge
- Portulak-Röschen
- Königskerze
- Mohn
- Steinkraut
- Lavendel
- Hauswurz
Je nach Pflanze solltest du dich erkundigen, ob sie im Sommer schnell austrocknet. Diese kannst du dann bewusst an schattigen Stellen einsetzen. So musst du weniger gießen und schützt deine Pflanzen vor Hitze.
Gemüse:
- Karotten
- Rote Beete
- Knoblauch
- Zwiebel
- Mangold
- Pastinaken
Viele Gemüsesorten haben einen hohen Wasserbedarf – besonders langstehende Arten wie z. B. Salat. Bevorzuge Gemüse mit Pfahlwurzeln, welche tiefer in den Erdboden eindringen, wie die zuvor Angeführten.
Benutze Regenwasser zum Gießen
Die Nutzung von Regenwasser ist definitiv am nachhaltigsten, denn du verbrauchst weniger Wasser aus dem Wasserhahn. Nicht nur die Umwelt dankt dir dafür, sondern auch deine Pflanzen: Sie freuen sich über kalkfreies Nass am meisten. Genauso tut es der Geldbörse gut.
Welche Werkzeuge du für welches nachhaltige Bewässerungssystem benötigst, erklären wir dir jetzt.
Regentonnen
Regentonnen lassen sich einfach unter eine Regenrinne stellen und füllen sich von allein. Ein Gitter ist zu empfehlen, das Blätter und ähnliches auffängt, damit das Wasser nicht verschmutzt. Selbstverständlich kannst du die Tonne an einen beliebigen Ort stellen, wo sie sich vollfüllt. Stelle jedoch sicher, dass sie an einem Platz steht, der für Tiere nicht zugänglich ist!
Ein großer Pluspunkt der Regentonne ist, dass sie preiswert und unkompliziert ist. Mithilfe einer Gießkanne oder Regenfasspumpe befördert man das Wasser dann an den richtigen Ort. Besonders schlau sind Wassersäcke, mit denen man weitläufige Gartenflächen bequem bewässern kann. Sie besitzen einen Rutschschutz, sodass sie sich leicht in der Schubkarre transportieren lassen. Speziell bei der Pflege von Bäumen zeigen sie sich äußerst hilfreich: Bis zu 80 l Wasser kann ein Wassersack aufnehmen.
Auf der Suche nach mehr cleveren Gartengeräten, die dir das Gärtnern erleichtern? Hier wirst du fündig!
Regenzisterne/Regenwassertank
Eine Zisterne sammelt das Wasser von Dach- oder auch Wegeflächen. Ein in Fallrohren oder im Boden eingebauter Regenwasserfilter reinigt es automatisch von Schadstoffen. Durch die unterirdische und damit kühle Lagerung bleibt die Wasserqualität lange erhalten – und diese erreicht oft Badewasserqualität!
Über die Pumpe wird das Wasser in die Brauchwasserleitung gefördert. Diese sind an die Verbrauchsgeräte im Haus angeschlossen, also z. B. die Waschmaschine, aber auch die Bewässerung für den Garten.
Zisternen gibt es in unterschiedlichen Materialien, Bauweisen und Größen. Betonzisternen können bis zu 50 Jahre alt werden – die Investition in Zisternen lohnt sich also nicht nur für die Umwelt.
ILESTO Tipp: Unser modernes Gartenhaus und die Auflagenbox bestehen aus hochwertigem recyceltem Stahlblech. Die mehrfache Beschichtung und hohe Qualität machen das Material äußerst langlebig, robust und obendrauf nachhaltig!
Brunnen
Er ist ein Klassiker, und das zurecht: Der Bezug von Grundwasser durch einen Brunnen ist umweltfreundlich. Außerdem bleiben nach dem Bau lediglich die Stromkosten für die Wasserpumpe. Allerdings musst du die Erlaubnis für einen Brunnen bei deiner Gemeinde einholen. Und bevor du essbare Pflanzen mit dem Grundwasser aufziehst, solltest du das Wasser vorher auf Unbedenklichkeit testen lassen.
Nachhaltige Bewässerung im Kleinen
Dieses Bewässerungssystem ist nicht nur umweltfreundlich, sondern läuft automatisch ab!
So geht’s: Einen Tontopf mit Loch neben einer Pflanze in die Erde graben und mit Wasser füllen. Eine lang anhaltende Wasserabgabe in der Nähe der Wurzeln ist garantiert! Und genau das wollen wir– denn oft, wenn wir Pflanzen gießen, benässen wir nur die oberste Erdschicht. An der Oberfläche verdunstet das Wasser jedoch am schnellsten – und die Pflanze bleibt durstig.
Nach dem eben beschriebenen Prinzip funktionieren auch sogenannte Bewässerungskugeln. Diese sind praktischerweise in jedem Baumarkt zu erstehen.
Umweltfreundliche Bewässerungssysteme sind ein wichtiger Bestandteil von nachhaltigem Gärtnern. Hoffentlich konnten wir dich zu einem Bewässerungssystem inspirieren, das die Erde schont und dir auch zusagt. Mehr über Nachhaltigkeit im Garten kannst du hier nachlesen. Hier gibt’s Ideen zu umweltfreundlicher Gartenbeleuchtung!
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