Vogelhaus – Tipps für den Vogelschutz an kalten Tagen
veröffentlicht am 08/11/22 Vonmarketing.shopmanager
So schön die Herbst- und Wintermonate für den Menschen sein können, so eine herausfordernde Zeit ist es für Tiere: Vögel gelangen schwerer an Nahrung, die sie jedoch auch im Winter benötigen. Deshalb ist es sehr beliebt, ein Vogelhaus im Garten aufzustellen. Zusätzlich bietet es auch die Gelegenheit, verschiedenste unserer gefiederten Freunde beobachten zu können – einschließlich anderer Tiere aus dem Wald wie beispielsweise Eichhörnchen.
Was du bei deinem Vogelhaus für den Garten unbedingt beachten muss, erfährst du im folgenden Blogbeitrag.
Nistkasten oder Futterhaus?
Nistkästen sind geschützte Plätze, in denen Vögel ihre Jungen aufziehen können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil in Bezug auf Vogelschutz – denn ein geeigneter Wohnraum wird auch für Vögel immer schwieriger zu finden, nicht zuletzt auch dank der Menschheit. Nistkästen sind jedoch nicht nur eine große Hilfe für verschiedene Vogelarten, sondern sie können auch ein wunderschönes Accessoire für den Garten darstellen – je nachdem wie man sie designt.
Ein Vogelhaus hingegen ist besonders im Winter wichtig – denn das wird mit Vogelfutter befüllt und erleichtert den Tieren im Winter die Nahrungssuche erheblich. Mittlerweile wird diese jedoch den Vögeln auch das restliche Jahr ganz schön schwer gemacht: schwindende Lebensräume, zunehmender Verkehr, Lichtverschmutzung – die Liste geht noch weiter. Darum wird heutzutage oft empfohlen, die gefiederten Freunde auch in den übrigen Saisonen zu füttern.
Vogelhaus: Unsere Tipps
- Was muss man bei einem Vogelhaus beachten?
Im Handel findet man Vogelhäuser in den verschiedensten Formen und Farben. Dabei kommt nicht jedes Vogelhaus den Bedürfnissen der Vögel wirklich entgegen. Die geflügelten Freunde sind nämlich äußerst unterschiedlich: Ein paar benötigen viel Raum, um ihre Nahrung aufnehmen zu können, andere bestehen auf frei schwingende Plätze. Darum ist es ratsam, im Vorfeld abzuklären, welche Vögel deine Futterstelle vermutlich aufsuchen werden. Ein Beobachtung, welche Vögel deinen Garten regelmäßig besuchen und anschließende Recherche über ihren idealen Essplatz können äußerst hilfreich sein. Es ist nur zu schade – doch leider schon vorgekommen – dass ein Vogelhaus aufgestellt wurde, welchen den ganzen Winter über unbewohnt blieb, denn leider war das Haus nicht an die Bedürfnisse der Vögel angepasst.
Im Generellen ist es jedoch wichtig für ein Vogelhäuschen, dass ein weiter Dachüberstand das Futter vor Witterungseinflüssen schützt. Folglich muss das Futterbrett kleiner sein. Damit genug Platz für Besuch ist, sollte die Grundfläche mindestens einen Viertel Quadratmeter haben. Ausreichend Abstand vom Dach zum Bodenbrett ist ebenso ratsam. - Vogelhaus: Wo aufstellen?
Wichtig bei der Wahl des Ortes ist, dass Katzen und andere Fressfeinde, nicht so leicht an die Vögel herankommen können. Nicht zu knapp über dem Boden und immer in der Nähe eines Baumes oder Busches – denn dann können die Tiere im Fall der Fälle schnell Schutz vor Fressfeinden suchen. Zudem sollten sich keine Fenster in der Nähe des Vogelhauses befinden – unsere gefiederten Freunde nehmen saubere Fensterscheiben nicht als Hindernisse wahr und können sich ernsthaft verletzen. Glas, das die Natur sehr spiegelt, kann ebenfalls zur Gefahr für unsere gefiederten Freunde werden.
Denkt auch daran, einen relativ wind- und sonnengeschützten Bereich für euer Vogelhaus auszusuchen. - Wann Vögel füttern?
Ein Futterhäuschen sollte vor allem im Winter, wenn das Nahrungsangebot für die Vögel eher karg ist, als Anlaufstelle dienen. Grundsätzlich sollte man mit dem Füttern beginnen, wenn es langsam kalt draußen wird. Nach Beginn des Frühlings kannst du die Fütterung beenden. Möchtest du weiterfüttern, hast aber Angst um deine Pflanzen und Beete, haben wir hier einige Tipps für dich. - Vogelfutter: Kaufen oder selbst machen?
In den meisten Supermärkten gibt es bereits fertige Vogelfuttermischungen, die man kaufen kann. Achtet dabei jedoch darauf, dass diese keine Ambrosia-Samen enthalten – viele Vögel reagieren nämlich allergisch darauf. Die gefiederten Tiere freuen sich ansonsten auch über kleine Nüsse oder getrocknete Beeren und Sonnenblumenkerne. Speisereste sollte man ihnen niemals zufüttern.
Wir haben euch alle Fakten der Vogelfütterung in einem Blogbeitrag zusammengefasst. HIER kannst du alles darüber nachlesen.
ILESTO-Tipp: Das Vogelfutter kann man sicher und griffbereit in einer unserer ILESTO Auflagenboxen verwahren. Dort ist es vor jedem Wetter geschützt und schnell zur Hand, wenn man die Vogelfutterbox nachfüllen möchte!
Die richtige Pflege – ohne Chemie
Um eventuelle Keime im Vogelhaus zu vermeiden, solltest du die Futterstelle einmal wöchentlich reinigen. Verzichte dabei auf chemische Reinigungsmittel, denn die könnten auf Umwege ins Futter gelangen und den Vögeln schaden. Eine einfache Grundreinigung, am besten mit heißem Wasser und einer Bürste, genügt vollkommen. Schutzbrille, Maske und Handschuhe können dich bei der Reinigung vor unangenehmen Überraschungen schützen.
Wenn das Wetter im Winter gar nicht mitspielen will, dann sollte man zumindest das Futterhaus von den Futterresten befreien.
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