Brunnen anlegen im Garten – nützliche Tipps

veröffentlicht am 23/08/20 Vonmarketing.shopmanager

Man erkennt einen Vogel, der auf einem Wassertrank sitzt.

Ob Springbrunnen oder ein märchenhafter Schachtbrunnen wie aus Frau Holle – Brunnen im Garten sind ein echter Hingucker. Neben dem dekorativen Aspekt ist es aber vor allem auch die Unabhängigkeit vom Wasserversorgungswerk, das für viele ausschlaggebend ist. Doch muss ein Brunnen im eigenen Garten genehmigt werden? Und wie viel kostet das überhaupt? Damit du den perfekten Brunnen für deinen Garten findest, haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

 

Wieviel kostet ein Brunnen?

Eine klare Antwort auf diese Frage gibt es leider nicht. Der Preis eines Brunnens hängt ganz davon ab, wie tief gebohrt werden muss, bis das Grundwasser erreicht wird. Allein das Bohren kann – je nach Unternehmen – circa 800€ kosten. Entscheidet man sich für einen Brunnen, der mit dem Wasseranschluss des Hauses läuft, so spart man sich die Bohrungskosten, braucht aber dennoch Wasserleitungen, die zum Brunnen führen und natürlich den Brunnen selbst. Je nach Ausführung und Art des Brunnens – also ob man bohren muss oder nicht – kann das Juwel im Garten schon schnell einmal 1.000 € kosten.

 

Braucht man eine Genehmigung für einen Brunnen?

Auf diese Frage gibt es eine einfache Antwort: Für alle Fälle, lieber bei der Gemeinde nachfragen. Es kommt zwar darauf an, ob man Grundwasser für den Brunnen verwendet und ob dieses wieder in den Boden zurückgeführt wird oder nicht, aber einige Gemeinden haben was das betrifft eigene Regelungen. Deshalb sollest du vor dem Bau unbedingt bei der dafür verantwortlichen Stelle vorbeischauen und einmal kurz nachfragen – und dir, falls nötig, die passende Genehmigung besorgen.

 

Springbrunnen neben Weg, rundherum Hecken und Rosen

 

Verschiedene Arten von Brunnen

Gerade im Sommer kann ein Brunnen für die richtige Abkühlung im Garten sorgen, aber bevor es mit dem Bau losgehen kann, solltest du dich zuerst für die richtige Art eines Brunnens entscheiden.

  • Schachtbrunnen
    Diese Form von Brunnen wird heute nur mehr sehr selten verwendet, sie dient mehr als Wasserreservoir, denn als Gartenbewässerungsanlage. Dennoch verleiht ein solcher Brunnen dem Garten einen romantischen Touch.
  • Zierbrunnen
    Ein Zierbrunnen ist ein eher kostengünstiger Brunnen, der weniger aus praktischen Gründen gebaut wird, sondern viel mehr als Blickfang. Auch braucht man dafür meist keinen Grundwasserzugang, sondern man kann sie ganz leicht mit der Hauswasserleitung verbinden.
  • Rammbrunnen
    Für einen Rammbrunnen darf der Grundwasserspiegel nicht tiefer als 8 Meter liegen. Bei dieser Variante handelt es sich auch um einen günstigeren Brunnen – jedoch sollte das Rohr nach einigen Jahren ausgetauscht werden, da sich dort verschiedene Materialien absetzen können.
  • Bohrbrunnen
    Der Aufwand für einen Bohrbrunnen ist relativ groß – und auch teuer. Das Loch kann nicht selbst gebohrt werden, dafür kann er jedoch eine Menge Wasser speichern und ist somit eine effiziente Lösung, um Wasser zu gewinnen.

 

Brunnen im Gartenteich, rundherum verschiedene Pflanzen im Hintergrund

 

Unsere Tipps für den eigenen Bau eines Brunnens

  • Brunnenbohrungen sind nicht automatisch autorisiert, nur weil sie auf dem eigenen Grund stehen. Oft müssen bei Gemeinden spezielle Genehmigungen – vor allem, wenn man Grundwasser anzapft – eingeholt werden. Also unbedingt vor dem Bau des Brunnens beim Gemeindeamt bezüglich Genehmigungen nachfragen.
  • Achtung bei der Wasserqualität – nicht immer hat das Wasser, das man vom Grundwasser bekommt, Trinkwasserqualität. Am besten eine Probe analysieren lassen, oder es nur für den Garten verwenden.
  • Je nachdem wie tief das Grundwasser liegt, braucht man auf spezielle Pumpen, um das Wasser nach oben befördern zu können – das sollte man jedenfalls vorher abklären.
  • Gibt es in deiner Gegend Winter mit viel Schnee und Frost? Dann solltest du den Brunnen unbedingt im Vorfeld so bauen, dass er auch winterfest ist – damit er nicht nach einem Winter unbrauchbar wird.

Wind-, wetter- und frostsicher sind unsere ILESTO Gartenhäuser hingegen – dafür haben wir sie extra im Klimakanal einem Extremtest unterzogen – und sie haben mit Bravour bestanden!

 

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